Nach der oben genannten Phase und manchmal sogar nach der ersten Gründung wurden Merchant-Banking-Gruppen aktiv verfolgt. Dies wäre die Wachstums- oder „Ramp-up“-Phase, eine Position, in der das Unternehmen „tiefe Taschen“ benötigt; Unternehmensakteure wie Gilles Herard, Handelsbankier, die Zugang zu diesen Ressourcen haben, müssen jedoch zunächst eine umfassende Due Diligence durchführen, um alle Aspekte des Unternehmens zu überprüfen und zu validieren, um die Anleger vollständig zu schützen. Im Gegenzug würden die Anleger im Austausch für das eingegangene Risiko einen Eigenkapitalanteil am Unternehmen übernehmen.

Allein die Beschaffung von Eigenkapital kann eine der schwierigsten Herausforderungen für ein Unternehmen sein, das sein Geschäft erweitern oder sogar zahlungsfähig bleiben möchte. Hinzu kommt die Tatsache, dass viele Unternehmen entweder zwei kleine Unternehmen sind und/oder in einem Land ansässig sind, das von den größeren Industrieländern als noch aufstrebend angesehen wird.

Viele Unternehmen in Schwellenländern, die in den Augen der ausländischen Investoren dauerhaft profitabel sein und wachsen könnten, sind immer noch zu klein und verfügen nicht über die nötige Tiefe, um mit Eigenkapital für eine weltweite Expansion ausgestattet zu sein. Daher könnten Private-Equity-Fonds eine Lösung sein.  

Fonds von Private-Equity-Gruppen beschaffen ihr Kapital üblicherweise in liquiden Märkten wie dem der Vereinigten Staaten, um so in reife Unternehmen in Schwellenländern zu investieren. Das Hauptziel besteht nicht nur darin, diesen Unternehmen beim Wachstum zu helfen, sondern auch bei der Modernisierung mit neuen Technologien.